Kriminalstatistik: Jeder Wohnungseinbruch ist einer zu viel

Die neue Kriminalstatistik weist einen gewissen Rückgang bei Wohnungseinbrüchen aus. Doch jeder Einbruch ist einer zu viel. Deshalb sollte sich die Politik nicht auf den Zahlen ausruhen. Der Eigentümerverband Haus & Grund fordert deswegen die Ausweitung der Förderung für den Einbruchschutz – insbesondere auf private Kleinvermieter von Mehrfamilienhäusern.

Die neue Kriminalstatistik weist einen gewissen Rückgang bei Wohnungseinbrüchen aus. Doch jeder Einbruch ist einer zu viel. Deshalb sollte sich die Politik nicht auf den Zahlen ausruhen. Der Eigentümerverband Haus & Grund fordert deswegen die Ausweitung der Förderung für den Einbruchschutz – insbesondere auf private Kleinvermieter von Mehrfamilienhäusern.

Berlin. Jeder Wohnungseinbruchdiebstahl ist für die Betroffenen eine Katastrophe. Daran erinnert der Eigentümerverband Haus & Grund Deutschland anlässlich der von Bundesinnenminister Seehofer vorgestellten polizeilichen Kriminalstatistik 2018. „Die rückläufigen Zahlen dürfen nicht über die hohen Sachschäden hinwegtäuschen. Und auch nicht darüber, dass die Opfer oft jahrelang unter den psychischen Folgen eines Einbruchs leiden“, betonte Verbandspräsident Kai Warnecke.

Er forderte die Bundesregierung auf, sich nicht auf der Statistik auszuruhen, sondern endlich die Versprechen des Koalitionsvertrages einzulösen und das erfolgreiche KfW-FörderprogrammKriminalprävention durch Einbruchsicherung“ zu verstetigen. „Die KfW hat jüngst ihre Konditionen für das Programm verändert. Die geplante Förderung von privaten Kleinvermietern von Mehrfamilienhäusern mit zwei bis acht Wohneinheiten lässt weiter auf sich warten. Und auch die Ausweitung der Förderung auf den Neubau ist noch nicht in Sicht“, kritisierte Warnecke.

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